Der Ferne Klang

 

Oper Frankfurt 

„Über sich immer wieder auftuende oder schließende, hintereinander gestaffelte Gazevorhänge werden perfekte, ja brilliante Videos der österreichischen Filmemacher Roland Horvath und Carmen Zimmer-mann (rocafilm) projiziert, die computeranimierte psychedelische Schlieren, traumhaft Ungenaues, aber auch scharfe Figuren der Handlung vergrößert abbilden, drehen, vervielfältigen, sich überlagern. Und schließlich schweben geisterhaft Musikinstrumente durch den Raum. Am Ende werden sie real, wenn schließlich ein komplettes Opernorchesterinstrumentarium an Schnüren vom Bühnenhimmel sich herabsenkt über den sterbenden Fritz.

Seit Peter Greenaways sensationeller Inszenierung von Milhauds  „Christophe Colomb“ hat man wohl keinen derart überzeugenden Einsatz von Videoproduktionen auf der Opernbühne mehr gesehen. Damiano und der rocafim gelingt ein surrealistisches, assoziationsfreudiges Gesamtkunstwerk, das gerade dadurch für sich einnimmt, weil es gar nicht erst versucht, das ausufernde, schwer verständliche, krause Stück realistisch zu erzählen.“

(Dieter David Scholz, Oper & Tanz)

„Die geradezu atemberaubenden Bilder lösen eine große Faszination aus. Sie versetzen einen auf eine einzigartige Weise in feine transparente Traumwelten“

(Renate Feyerbacher, Feuilleton Frankfurt)

„Die Frankfurter Inszenierung ist fulminant. Der Raum von Paolo Fantin macht erstaunliche visuelle Wirkungen möglich: Ein schlichter Parkettsaal, in der Tiefe
stufenweise ansteigend und gestaffelt von weißen Gazewänden, auf die immer wieder computergrafische Wellen und Windungen wie auch filmische Großaufnahmen der zentralen Protagonisten projiziert werden.“

(Hessische-Niedersächsische_Allgemeine_Zeitung_Kassel Von Stefan Michalzik)

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© Barbara Aumüller, Oper Frankfurt

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©rocafilm, Oper Frankfurt

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©rocafilm, Oper Frankfurt

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©rocafilm, Oper Frankfurt

Un apporto importante viene dal sofisticato disegno luci di Alessandro Carletti e dalle indovinate proiezioni “vibranti” di rocafilm (Roland Horvath e Carmen Zimmermann) che amplificano l’immaterialità della narrazione scenica.

(www.giornaledellamusica.it, Stefano Nardelli)

„Die ansonsten schlichte Bühne, lediglich durch Accessoires aus den fünfziger Jahren bereichert, wurde durch exzellente Lichtanimationen wie künstliche Nachahmung der Klang- oder Wasserwellen und außerordentlich schöne Lichteffekte erfüllt.“

(www.hboscaiolo.blogspot.de)

„Hervorgehoben wird dieser Eindruck durch elegante Videoeinspielungen von
rocafilm (Roland Horvath und Carmen Zimermann), die den Schein der geträumten
Wirklichkeit zusätzlich verstärken.“

(www.bachtrack.com)

„Die Vorhänge über dem sich sonst mit wenig Podesten begnügenden Bühne dienen
auch als Leinwände für die Videos (rocafilm), die wiederum visualisierten Klang zeigen mögen oder auch das Wasser des Sees, in dem die verzweifelte Grete sich dann aber nicht töten wird. Fritz’ Sehnsucht zeigt sich in Form einer gelegentlich von der Decke herabschwebenden Harfe.“

(Judith v. Sternburg, Frankfurter Rundschau)
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©rocafilm, Oper Frankfurt

©rocafilm, Oper Frankfur

©rocafilm, Oper Frankfurt

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©rocafilm, Oper Frankfurt

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©rocafilm, Oper Frankfurt

Der Ferne Klang

Musikalische Leitung

Sebastian Weigle

Regie

Damiano Michieletto

Bühnenbild

Paolo Fantin

Kostüme

Klaus Bruns

Video

Roland Horvath, Carmen Zimmermann

Licht

Alessandro Carletti

Chor

Tilman Michael

Dramaturgie

Norbert Abels

Grete Graumann

Jennifer Holloway

Fritz

Ian Koziara

Wirt des Gasthauses „Zum Schwan“

Anthony Robin Schneider

Ein Schmierenschauspieler

Iurii Samoilov

Der alte Graumann / 2. Chorist

Magnús Baldvinsson

Seine Frau

Barbara Zechmeister

Dr. Vigelius

Dietrich Volle

Ein altes Weib

Nadine Secunde

Alte Grete

Steffie Sehling

Alter Fritz

Martin Georgi

Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und

 

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